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#FollowFriday – Gutes Buch [FF-30]

[FF-30] Was macht für dich ein gutes Buch deines Lieblingsgenres aus?

(Frage von Vi von » Gone With The Books)

Zur Zeit lese ich ja am liebsten Romantasy, Jugend-Fantasy und Jugendbücher. Aber es mogeln sich auch noch Bücher aus anderen Genres dazwischen.

Aber wichtig für mich in meinem Lieblingsgenre ist, dass ich mich mit den Protagonisten (meist weiblich) identifizieren kann. Dass ich ihre Handlung und Gedanken nachvollziehen kann, dass sie auch über das geschehene und die Situation reflektieren. Ganz schlimm finde ich, wenn die (Fantasy-)Geschichte und die Protas oberflächlich sind.

Ja klar, die Hauptperson darf auch negative Eigenschaften haben, aber das muss authentisch rüber kommen. Wenn etwas aufgesetzt oder erzwungen wirkt, ist das für mich doof. Jeder macht mal Fehler, und das ist auch gut so! Und sie soll auch Fehler haben können und dürfen. Kein Mensch ist makellos. Besonders schön ist, wenn man merkt, dass der Protagonist im Laufe des Buches sich weiterentwickelt.

Wichtig ist auch, dass die Storyline nicht abbricht und die Spannung oder Handlung stetig ansteigt. Ruhige Momente darf es geben, aber wenn ich merke dass es mir langweilig wird, und ich nur noch zäh vorankomme, das mag ich nicht.

Bei Jugend-Fantasy und Romantasy spielt ja auch die Romanze meistens eine große Rolle. Was ich überhaupt nicht mag, und meistens schon ein KO-Kritrium ist, wenn sich das Pärchen gleich zu Anfang findet, und sich seitenweise die ewige Liebe und Treue schwört (und sich durch die gesamte Story sülzt). Ist schon verständlich, wer sucht nicht den passenden Deckel und hat Sehnsucht nach der perfekten Liebe? Aber so einfach ist es nicht. Mir gefällt es vielmehr, wenn das Herzpaar, wie im realen Leben auch, erst mal ein paar Stolpersteine durchleben muss, und dann zueinander findet. Also, Bad-Boys sind mir lieber als Prinz Pantoffelheld.

Wer das wirklich grandios beherrscht ist Marah Woolf! Ich liebe dieses Spielchen: “Er liebt mich – er liebt mich nicht” – oh, das ist so toll sprickelnd! Aber man muss das wirklich mögen, sonst kommt man mit Marahs Geschichten nicht zurecht.

 


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Veröffentlicht von

Nana Shar

Mit etwas über 40 Jahren auf dieser Welt lebe ich mit meiner Familie und einem Hund in Bayern. Am liebsten lese ich im Moment Romantasy, Jugendbücher, Fantasy, Young Adult und New Adult. Mir gefällt vor allem die Mischung aus Spannung und Romantik. » Alle Beiträge von Nana Shar

6 Gedanken zu „#FollowFriday – Gutes Buch [FF-30]“

  1. Hey 🙂

    ich liebe es auch, wenn man merkt, dass sich die Protagonisten während eines Buches weiterentwickeln und die Charaktere müssen auf jeden Fall authentisch wirken, identifizieren muss ich mich aber mit ihnen nicht unbedingt. Ich mag auch diese Geschichten, in denen es mit dem Liebespaar hin und her geht, aber es darf auch nicht zu arg sein, anders wird es irgendwann nervig haha 😀

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,

    Pascale

    1. Hi Pascale,

      *lach* ohje, da habe ich wohl mit dem Wort “identifizieren” mich irgendwie komisch ausgedrückt. Obwohl ich bei Jugendbüchern schon der Meinung bin, dass man sich mit dem/der Prota irgendwie anfreunden sollte. Wie gesagt: “Fehler” (wenn man das so überhaupt sagen kann) sind menschlich und normal – ohne wäre es langweilig. Hauptsache sie wirken echt.

      Ja, das Gefühls-Ping-Pong mag ich sehr! Die Frage ist, ab wann ist es denn zu arg? Aber es kommt auch auf das Gesamtwerk drauf an. Es ist nicht absolute Bedingung, dass das Pärchen erst auf der letzten Seite zueinander findet. Aber ein bisschen hin und her darf schon sein. Bei mir auch manchmal ein gerne ein bisschen mehr!

      Auch Dir ein schönes Wochenende!

  2. Hallöchen =)

    Mit deinen Lieblingsgenre kann ich mich schonmal total anfreunden! Ich kann die Kriterien, die dir wichtig sind absolut genau so unterschreiben. Das ist alles haargenau auch so auf mein gewähltes Lieblingsgenre übertragbar.
    Was dir an Protagonisten, ihrem Verhalten und ihren Eigenschaften und Entwicklung wichtig ist… da geht es mir ebenso. So detailliert habe ich das heute gar nicht betrachtet, aber mir sind noch andere Aspekte eingefallen, die für mich wichtig sind.
    Was ich nicht unbedingt brauche, ist, dass ich mich mit dem Protagonisten identifizieren kann. Ich denke das ist für mich nicht ganz maßgeblich.
    Sieht so aus, als müsste ich mal etwas von Marah Woolf lesen =).

    LG
    Anja

    1. Hey, schön eine Gleichgesinnte zu treffen! Wie auch schon bei meiner Antwort auf Patricias Post ist das Wort “identifizieren2 vielleicht etwas unglücklich gewählt. Aber bei Romantasy – vor allem Jugendbüchern – finde ich schon, dass man irgendwie die Handlung und Denkweise der Prota nachvollziehen kann.
      Aber schön, dass ich mit meinen Kriterien bei Dir so voll ins Schwarze getroffen habe 😉

      Und unbedingt mal Marahs Bücher anschauen! Sie ist meine Lieblingsautorin in diesem Genre! Kann ich nur empfehlen!

  3. So, jetzt aber, wurde unterbrochen – unverschämt …

    Also identifizieren muss ich mich nicht mit den Charakteren. Wäre bei Horror und Thriller auch etwas merkwürdig. *lach Aber die Nachvollziehbarkeit muss unbedingt gegeben sein! Dann kann ich mich auch gern mal für einen Augenblick in den Täter oder das vermeintliche Monster hineinversetzen. Oberflächlichkeit geht auch gar nicht. Mit solchen Menschen möchte ich schon im wahren Leben nicht verkehren, erst recht nicht bei der gemütlichen Lesestunde auf dem Sofa. Für Pantoffelhelden gilt dies natürlich auch. ;o)

    Von Marah Woolf habe ich noch gar nichts gelesen – sollte ich wohl mal ausprobieren …

    Liebe Grüße
    Patricia

    1. Mit dem identifizieren hast Du bei anderen Genres schon recht – natürlich 😉 Hihi. Aber ich denke, in den Jugendbüchern/Romantasy sind die Protagonisten keine Splatter-Monster *lach*, sondern schon eher die Sympathieträger. Und bei Jugendbüchern finde ich schon, dass man sich mit dem/der Prota irgendwie identifizieren können soll. Also vor allem die Handlungen und Gedanken müssen nachvollziehbar sein. “Identifizierbarkeit” ist vielleicht ein schlecht gewählter Begriff.

      Unbedingt musst Du Marah Woolfs Bücher lesen! Die kann ich nur wärmstens empfehlen – wie gesagt, wer dieses Spielchen mag… nur zu!

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