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    Messebericht Leipziger Buchmesse 2025

    Messebericht Leipziger Buchmesse 2025

    Tag 1, Freitag

    Am Eingang herrschte Chaos. Seit Jahren besuche ich Leipzig, auch am Freitagmorgen, und bisher konnte ich immer „gemütlich“ bis zum Eingang spazieren. Normalerweise bin ich dann mit meinem Presseausweis durchs Pressezentrum gegangen. Da ich mich dieses Jahr schon auf dem Bahnsteig mit meiner Buchseelenschwester Josy Greifenberg (@josygreifenberg.autorin) getroffen habe und wir gemeinsam zum Eingang gelaufen sind, mussten wir durch den normalen Eingang. Doch die Massen an Besuchern schoben sich schon ab der letzten Unterführung in Richtung Haupteingang. Dabei schlängelte sich die Schlange der Wartenden einmal komplett um den Messesee herum. Das hatte ich noch nie erlebt!

    Angekommen in der Messe, schlenderten Josy und ich erst einmal durch die Hallen in Richtung Halle 5, um der lieben Caro (@caro_a_steinert_autorin) einen Besuch abzustatten.

    Nach dem Mittagessen mit Marah Woolf (@marah_woolf) und einigen Autorinnen vom Delia-Stand begleiteten wir Marah zu ihrer Lesung ihres 3. Bandes der Zodiac-Reihe, House of Verity. Die Lesung war bis auf den letzten Platz gefüllt, und viele mussten auch stehen. Aber Marah las souverän vor, und alle lauschten ganz gespannt.

    Für einen Freitag war es schon ungewöhnlich und ungewohnt voll. Es fällt mir auf, dass die Buchmessen nach Corona immer voller werden. War früher der Freitag perfekt geeignet zum Schlendern und Treffen von Autoren und Freunden, bei denen man sich auch mehr Zeit für eine Unterhaltung nehmen konnte, wird es nun von Jahr zu Jahr immer voller und stressiger.

    Am Abend gab es dann die erste Häppchenlesung im Café Pascucci, die Romance-Lesung mit den Autorinnen Tanja Neise (@tanjaneiseautorin), Hannah Siebern (@hannahsiebern), Mila Summers (@books_by_mila_summers), Poppy J. Anderson (@poppyjanderson), Saskia Louis (@saskia_louis_) und natürlich Marah Woolf (@marah_woolf). Mit Poppy ist die Häppchenlesung natürlich immer ein riesiges Highlight, da sie sich immer besonders lustige Stellen zum Vorlesen aussucht. Und auch an diesem Abend wurden wir nicht enttäuscht. Diese Abende sind für uns Buchseelenschwestern immer reserviert, da sie ja der Grund sind, warum wir uns eigentlich auf den Weg nach Leipzig machen. Denn an diesen Abenden haben wir immer eine ganze Menge Spaß und Zeit, uns auszutauschen.

    Tag 2, Samstag

    Der Buchmesse-Samstag startete dann auch wieder in einer großen Masse an Besucheransturm. Diesmal bin ich von der Ostseite gekommen, auch dort wieder riesige Schlangen, die schon auf dem Parkplatz losgingen. Trotzdem bin ich so gut ich konnte direkt zum Eingang Ost gekommen und erstaunlicherweise war ich dann doch sehr schnell drinnen.

    Zunächst habe ich mich erst einmal auf der Messe treiben lassen und bin alleine durch die Hallen gegangen. Dabei habe ich mir ein paar interessante Talks angehört, wie zum Beispiel die Podiumsdiskussion mit Prof. Nina Kolleck, Gizem Celik und Ole Reißmann, ob und wie KI die Gesellschaft beeinflusst oder verändert und wie wir damit umgehen müssen. Oder der interessante Talk mit Cassandra Krammer über Coverdesign, die anhand von Vorher-Nachher-Beispielen einfache Kniffe und Tricks aufgezeigt hat, wie man ansprechende Cover gestalten kann. Da ich selbst Gestalterin bin, überlege ich sehr stark, mein Hobby, die Bücher, mehr in meine beruflichen Tätigkeiten zu übernehmen mit Coverdesign und Buchsatz.

    Am Nachmittag dann traf ich meine liebe Julia Dippel (@julia_dippel_autorin), und gemeinsam mit Mr. Dippel und meiner Buchseelenschwester Ela sind wir erst einmal Mittagessen gegangen. Danach haben Ela und ich uns noch einen spannenden Talk bei lit.talk im Hugendubel angeschaut, bei dem Autor:innen reale Geschichten in Romane verpacken. Bei dem Talk stellten 3 Autor:innen mit ihren Ideengeber:innen die recht spannenden Bücher vor und erzählten, wie die Zusammenarbeit funktioniert hat.

    Natürlich durfte ein Gang durch die Halle 1 (Comicon) nicht fehlen. Und ich liebe es, obwohl es doch jedes Jahr gefühlt das Gleiche ist. Und trotzdem hatte ich das Gefühl, dass dieses Mal weniger Cosplay vorhanden war.

    Am Samstagabend gab es dann im Café Pascucci die Häppchenlesung „Romantasy“ mit den großartigen Autorinnen Julia Dippel, Rena Fischer, Tanja Neise, Liane Mars und natürlich auch wieder Marah Woolf. Für mich natürlich ein großes Highlight, Julia, Marah und Rena an einem Fleck zu haben. An diesem Abend las Marah auch aus ihrer Trilogie „AngelusSaga“ vor, die dieses Jahr in einer überarbeiteten Version und in einem neuen Kleid neu aufgelegt wird. Wie ich mich darauf freue!

    Nana Shar

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    Messebericht Leipziger Buchmesse 2024

    Messebericht Leipziger Buchmesse 2024

    Tag 1, Freitag

    11 Uhr – Nach einem kleinen Roadtrip durch Deutschland und der verzweifelten Parkplatzsuche auf dem Gelände (Presseparkplatz war schon voll) waren wir nun endlich auf der Messe angekommen. Als erstes sind wir auf die Manga Comic-Con gegangen, denn erfahrungsgemäß wird es nachmittags und am Samstag so voll, dass es keinen Spaß mehr macht. Aber auch jetzt schon war die Halle 1 und 3 recht gefüllt. Trotzdem schlenderten wir durch die Gänge und waren mal wieder begeistert. Ich liebe es einfach, dieses bunte Treiben. Ja, es gibt viel Billigkram, aber vor allem interessierten wir uns mehr für die Künstler. Hier wurden wir – wie immer – nicht enttäuscht. 

    Auch dieses Jahr war die Manga Comic-Con nicht nur in Halle 1, sondern durch die seit Corona verbreiterten Gänge auch zur Hälfte in Halle 3. Das macht den Aufenthalt wesentlich angenehmer. Ich erinnere mich noch an die Zeit von vor Corona, wo das bei den Massen an Besuchern wirklich kaum mehr ein Druchkommen war, ohne an den kunstvoll hergerichteten Cosplay-Kostümen hängen zu bleiben.

    Nach unserem ersten Treffpunkt mit meinen lieben Bookseelenschwestern bei Marah Woolf, trafen wir uns mit Julia Dippel (@julia_dippel_autorin) und Rob (@robertkarczynski) bei der Preisverleihung des Literaturpreises der Phantastik »SERAPH«, für den Julia mit »A Song to Raise a Storm« in der Kategorie »Bestes Buch« nominiert war.

    Es war eine recht interessante aber auch irgendwie merkwürdige Veranstaltung. Wir müssen gestehen, es war unsere erste dieser Art. Die Einführungsrede des Moderators Oliver Graute war etwas gewöhnungsbedürftig und langatmig, und alles wirkte ein wenig unausgegoren. Aber wir hatten jede Menge Spaß!

    Leider hat Julia den Preis nicht gewonnen, was wir persönlich total schade fanden, verdient hätte sie es auf jeden Fall. Obwohl Ever & After von Stella Tack meiner Meinung nach die stärkste Konkurrenz gewesen wäre. Nichtsdestotrotz haben wir uns ein paar Titel aufgeschrieben, die interessant klangen. Gewonnen hat Carina Schnell mit dem Buch »A Breath of Winter«, das wir vom Cover her als weiteres Band von »Blood & Ash« eingereiht hätten. 

    Auf den Schreck mussten wir erst mal „eine Rauchen“ gehen. Gemeinsam mit den beiden Lieben von @tamfanies.lesezeichen, Tamara und Steffi.

    Tag 2, Samstag

    Am nächsten Morgen trafen wir wieder auf Marah Woolf (@marah_woolf) bei Ihrer Moderation des Delia Literaturpreis 2024 für den besten deutschsprachigen Liebesroman. Dabei hatten wir einen kurzen Fan-Moment und trafen zum ersten Mal auf Rena Fischer (@renafischer) 😍. Ich liebe ja ihre Elbendunkel-Reihe. Danke Dir, liebe Rena, für das Foto!

    Die Verleihung fanden wir (im Gegensatz zur SERAPH am Tag zuvor) viel besser strukturiert. Zu jedem Buch gab es von den Juroren eine kleine Beschreibung, die uns bei den meisten Nominierungen auch sehr neugierig auf das Buch gemacht hat. Die Verkündung des Siegers wurde ebenfalls mit schön viel Spannung – und Trommelwirbel durch das Publikum – verkündet.

    Auch hier war Julia Dippel mit »A Song to Raise a Storm« in der Kategorie »Besten deutschsprachigen Liebesroman« nominiert – wieder auch leider nicht gewonnen 😢. Besonders neugierig hat uns »Tokyoregen« von Yasmin Shakarami gemacht, der Gewinnertitel in der Kategorie »Bester deutschsprachiger Liebesroman – Junge Liebe«.

    Nach der Delia Preisverleihung haben wir uns noch mit Marah und meinen liebsten Buchseelenschwestern am Delia Stand getroffen und den Messemittag ausklingen lassen. Bevor es dann erfahrungsgemäß proppevoll wurde, haben wir uns aus der Messe ausgeklinkt und uns Halle angeschaut. 

    Vorher aber sind wir noch mal schnell zu Carolin A. Steinert (@caro_a_steinert_autorin) um sie an ihrem Stand zu besuchen. Und Asche auf mein Haupt, ich hatte ihr schon länger versprochen, den 2. Band ihrer Ardantica-Reihe zu lesen, was ich mir nun auch fest vorgenommen habe. Mein Tochter möchte mit »Valea« anfangen, der Piraten-Romantasy-Dilogie anfangen.

    HÄPPCHENLESUNG! Das Highlight für uns auf der ganzen Buchmesse und der eigentliche Grund, warum wir so gerne nach Leipzig auf die LBM kommen. Und es war mal wieder absolut großartig und unbeschreiblich! Nicht nur, weil wir mit meinen liebsten Buchseelenschwestern zusammen einen unbeschreiblichen Abend verbrachten, sondern weil meine allerliebsten Fantasy-Autorinnen Marah Woolf (@marah_woolf) UND Julia Dippel (@julia_dippel_autorin) gleichzeitig anwesend waren. Und das Sahnehäubchen: wir hatten auch noch zusätzlich Überraschungsbesuch von Stella A. Tack (@stellatack) bekommen – dazu aber später mehr!

    Den Anfang hat Nina MacKay (@nina.mackay) gemacht, wobei ihr der größten Herzensbrecher an diesem Abend ein bisschen die Show gestohlen hat. Weil aber der kleine Schlingel sich ein bisschen „MeTime“ eingefordert hat, durfte Julia sogar zwei Passagen aus »A Song to Raise a Storm« vorlesen. Einmal eine sehr süße Szene mit Nivi und dann eine – muahhhh – kleine hotte Szene. Und ich liebe es Julia zuzuhören. Wir sind ja der Meinung, dass Sie ihre Hörbücher selber einsprechen sollte!

    Eigentlich hatten wohl alle erwartet, dass Marah (@marah_woolf) aus Ihrem 3. »Wicca Creed Band« lesen würde. Aber weit gefehlt! Da die »AngelusSaga« in diesem Jahr in einer Schmuckausgabe rauskommen soll, haben die Engel eine Premiere erhalten – denn bisher hatte Marah noch nie aus der AngelusSaga eine Lesung gehalten. Und wir lieben einfach diese Reihe, nach FederLeicht einfach für mich die allerbeste!

    Wie schon gespoilert, bekamen wir dann noch Überraschungsbesuch von Stella A. Tack (@stellatack) und Jennifer Benkau (@jenniferbenkau_autorin). Stella konnte es sich auch nicht nehmen lassen, Sabine Schoder (@sabineschoder) bei ihrer Lesung aus dem ersten Band ihrer »Romeo & Juliet Society« Trilogie entsprechend lautmalerisch zu unterstützen – was ziemlich lustig war. Die Lesung hat uns so gut gefallen – vor allem weil wir ABSOLUTE Fans von der Romeo & Juliet Verfilmung mit Leonardo DiCaprio sind. Und als Sabine erzählt hat, dass Film als Anlass oder Inspiration zu ihrer Trilogie diente, war uns sofort klar, dass wir das unbedingt lesen müssen.

    Pech für Stella, Marah hatte sie geschickt zum Häppchenvorlesen eingespannt – mitgegangen .. mitgehangen. Und es war der HAMMER! Wir kamen in den absoluten und unzensierten Genuß des nicht jugendfreien Einstiegs ihres noch unveröffentlichten zweiten Bandes der »Black Bird Academy« Trilogie. Ich sage nur: #TeamLore! Und ja, es war definitiv berechtigt, dass die Zuhörer*innen unter 16 den Raum verlassen sollten. Leider kommt das Buch erst im Juni raus.

    Alles in allem war es eine super entspannte und schöne Buchmesse. Wir haben uns für alles Zeit gelassen und auch nur wenige Termine vorgenommen. Und trotzdem haben wir alle Hallen gesehen und viele Impressionen erhalten.

    Wir haben die uns wichtigsten Menschen getroffen und hatten sehr viel Spaß. Ich denke, das kann man an den Bildern gut erkennen.

    Vor allem meine liebsten Buchseelenschwestern Marah (@marah.woolf), Nicole & Daniela (@unserebuecherwelt), Tanja (@lotti02), Anke (@ankenurnberger), Josy (@josygreifenberg.autorin), Ela (@elafisch_kreativecke). Jil (@wortgezaubert), Du hast sooo gefehlt!

    Auf jeden Fall sind wir nächstes Jahr wieder dabei und freuen uns schon sehr auf Euch!

    Nana & Sasa Shar

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    Messebericht Frankfurter Buchmesse 2023

    Messebericht Frankfurter Buchmesse 2023

    Tag 1, Freitag

    Dieses Jahr sind wir endlich gemeinsam auf der Messe, meine Tochter und ich. Gemeinsam betreiben wir diesen Blog und schreiben die Texte, auch wenn ich diese dann in meinem Name veröffentliche.

    Der Freitag ist wie gewohnt total relaxt. Die Hallen sind angenehm gefüllt, man hat Platz und wir schlendern erst mal durch die Halle 3. Dort treffen wir auch zufällig eine meiner Lieblingsautorinnen, Jessica Winter. Ich habe mich total gefreut, auch gleich ein Foto mit ihr machen zu können. Anschließend sehen wir Stella Tack zufällig am Ravensburger Stand, ganz alleine und ohne Fanwolke im Schlepptau. Ein seltener Anblick und ich fühle mich ein bisschen schuldig, denn nachdem ich Stella um ein Foto gebeten hatte, bildete sich eine plötzlich eine lange Schlange hinter uns. Trotzdem danke ich Stella für das Foto! Aber wir hatten total vergessen, Stella um eine Signatur zu bitten, ein Irrglaube zu denken, ich könnte mir eine Signatur noch später holen.

    Den ganzen Freitag schlendern wir also durch die Hallen und treffen auf unsere lieben Buchseelenschwestern wie Ela von @Elafischs_Kreativecke. Mittags treffen wir uns mit Julia Dippel auf ein Mittagessen, nachmittags dann noch mal Marah Woolf. Es ist angenehm und wir können uns die einzelnen Stände anschauen und genießen die Buchmesse.

    Tag 2, Samstag

    Inzwischen ist es schon Tradition, dass wir Buchseelenschwestern uns zum Frühstück treffen und den neuesten Tratsch austauschen. Dort treffen wir dann auch auf Josy Greifenberg (@josygreifenberg.autorin), Nicole und Daniela von @unserebuecherwelt und Tanja.

    Wieder aller Prognosen reißt auch noch die Wolkendecke auf und die Sonne scheint. Eigentlich wollte ich dann auch direkt noch zu einer Signierstunde – aber keine Chance. Die Besucher stehen schon lange vor Einlass in einer ellenlangen Schlange am Eingang. Ein Durchkommen ist nicht möglich. Alle Termine, die wir uns zurecht gelegt habe sind irgendwie unerreichbar. Da hätten wir uns schon mindestens 2 Stunden davor anstellen müssen.

    Also schauen wir uns die anderen Hallen an und gehen in der Agora rum. Halle 3.1 ist am Vormittag noch begehbar, Halle 4 füllt sich auch langsam. Aber auf dem Weg habe ich ein paar interessante Stände gesehen. Wir sind zufällig an einer Gesprächsrunde vorbei gelaufen und stehen geblieben, weil ich das sehr interessant fand: Übersetzung von Fantasyliteatur. Wie gehen Übersetzer vor? Sie viel Kontakt haben sie zum Autor? Und viele weitere Fragen! Schon interessant, dass da viel mehr dahintersteckt, als nur stumpf übersetzen. Später dann haben wir das „Gutenberg-Museum“ entdeckt – der Ursprung des gedruckten Wortes. Im Zeitalter der ganzen modernen Technik ein schöner Einblick in die Entstehung und des Handwerks. In der Agora haben wir nur wenig Cosplay gesehen. Aber besonders begeistert hat uns Inosuke Hashibira. Das nenne ich vollen Einsatz! Ein ganz tolles Cosplay, weil einfach sympathisch und authentisch! Wir hatten noch eine nette Unterhaltung mit ihm – leider habe ich vergessen, nach seinem Namen zu fragen… Danke Dir für das Foto und das nette Gespräch! Wünsche dir noch eine schöne Zeit in Deutschland und eine gute Rückkehr nach Amerika!

    Eigentlich wollten wir dann zu Cornelia Funke, um nur irgendeinen Programmpunkt abzuarbeiten an diesem Tag. Aber – wie auch hier – absolut keine Chance. Es ist gerade mal 12 Uhr und Otto Walkes sprenkt dann schon langsam die Agora. Ja, es ist schon toll, ihn jetzt hier eben so auf der Bühne sehen zu können und wir sind auch für ein paar Minuten stehen geblieben. Aber es war dann einfach soooo voll in der Halle 3. Nachdem wir recht entspannt durch Halle 4.1 schlendern konnten, war rund um die Halle 3 und vor allem drinnen die Hölle los. Wir sind dann auch an einem Seiteneingang rein und waren uns sofort einig: letzter Punkt Lesung Stella Tack und danach nach Hause. Ich bin froh, dass wir am Freitag schon alle wichtigen Personen getroffen hatten. Andere Lesungen, Treffen, Signierungen heute unmöglich, bzw. nur mit stundenlangem Anstehen. Sorry – not.

    Letzter Tagesordnungspunkt: Lesung von Stella und Pia aus dem neuen Buch „Ever & After“ – da hat sich die Stunde Warterei doch gelohnt. Stella ist ein sooo lustiger und sympathischer Mensch, und gemeinsam mit Pia hat sie ein Stück aus ihrem Buch vorgelesen. Also, Pia hat gelesen und Stella hat alle Schritte professionell mit Geräuschen untermalt. Aber wir sind uns einig: Wir verlassen das Gelände! Kein Durchkommen mehr und es macht keinen Spaß mehr. Aber auch wenn es voll war, hatten wir schöne Momente und sind sehr glücklich, dass wir den Trip gemacht haben. Und auch erschöpft und froh, doch schon früher nach Hause zu fahren 🫣.

    Nana & Sasa Shar

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    Messebericht Leipziger Buchmesse 2023

    Messebericht Leipziger Buchmesse 2023

    Tag 1, Freitag

    Ich muss sehr, sehr früh aufstehen, denn meine beiden Lieblingsautorinnen Marah Woolf (@marah_woolf) und Julia Dippel (@julia_dippel_autorin) haben beschlossen, das erste Mal gemeinsam ein Interview zu geben. Und das in aller Herrgottsfrüh um 10 Uhr an diesem Messetag in Leipzig – und ich bin noch in München.

    Dieses Jahr habe ich mir für die Leipziger Buchmesse nicht viel vorgenommen. Ich bin aktuell nicht so aktiv auf meinem Buchblog, und ich will mich eigentlich lieber einfach treiben lassen. Vor allem freue ich mich auf das Treffen mit meinen Buchseelenschwestern. Gemeinsam bilden wir das Testleseteam um Marah Woolf und nutzen immer jede Buchmesse, um uns zu treffen. Ein paar wenige Spots habe ich mir vorgenommen, aber lieber will ich einfach die Buchmesseluft schnuppern und einfach das Wochenende für mich genießen.

    Alles geht gut, kein Streik oder plötzlicher Schneesturm kann mich aufhalten und ich komme pünktlich an diesem Freitag an der Messe Leipzig an. Erfahrungsgemäß komme ich als Presse durch den Presseeingang schneller rein, und kann mich auch schon um kurz vor 10 Uhr auf den Weg in Halle 5 machen. Zunächst werde ich von einer übereifrigen Security aufgehalten, als Presse dürfe ich auch erst um 10 Uhr die Messehallen betreten. Das hält mich nicht auf und ich gehe dann durch die noch leere Halle 1, die Manga-Comic-Con, und kann die frisch aufgefüllten Stände kurz bestaunen.

    Was mir sofort auffällt, ist, dass diesmal die Wege zwischen den Ständen doppelt so breit sind und zwischen den Messeständen wesentlich mehr Platz herrscht. Deswegen wurde wohl auch ein Teil der Halle 1 auch auf die Halle 3 aufgeteilt. Diesmal ist alles viel großzügiger gestaltet, was ich persönlich viel angenehmer finde.

    Mein Weg führt aber schnurstracks weiter durch Halle 3 bis in Halle 5 zum Messestand der Hochschule für Technik Wirtschaft und Kultur. Auch in den anderen Hallen fällt mir die großzügigere Aufteilung der Stände auf.

    Endlich kann ich nun Marah und Julia in die Arme fallen. Das Interview mit den Beiden ist sehr interessant und es stellt sich heraus, dass Marah und Julia sich vorher nie persönlich getroffen haben, ich also Zeuge eines geschichtlichen Ereignisses bin – einer Weltpremiere! Beide haben viele Gemeinsamkeiten und ich bin mir sicher, dass wir sie noch öfter zusammen irgendwo erleben dürfen.

    Julia Dippel & Marah Woolf auf der Leipziger Buchmesse 2023
    Julia Dippel & Marah Woolf auf der Leipziger Buchmesse 2023

    Bei dem Interview treffe ich auch erst mal Anke und ihrem Mann Kosta, eine meiner lieben Buchseelenschwester. Danach sehe ich auch Tamara und Stefanie (@tamfanies.Lesezeichens), gemeinsam gehören wir zu Julias Dipplomaten (formally known as Cassardim-Delegation).

    Das Interview dauert ziemlich lange, also gehe ich mit Marah und Julia anschließend erst mal am Stand von DELIA – Vereinigung deutschsprachiger Liebesromanautorinnen und -autoren (@wir_sind_delia), einen Kaffee trinken. Dort kommen auch die lieben Josy (@josygreifenberg.autorin) – auch eine Buchseelenschwester –, Carolin A. Steinert (@caro_a_steinert_autorin) und Anni (@bookcatcher.de) vorbei. Gemeinsam suchen wir uns ein Mittagessen und werden in der Glashalle fündig. Dort gibt es einen kleinen Stand, der eine Poké Bowl anbietet. Da der Stand sehr unscheinbar ist, stehen dort nicht so viele Besucher an. 

    Später aber trennen wir uns und ich nutze die Chance nun gemütlich die Messe zu erkunden. Denn erfahrungsgemäß ist am Freitag noch relativ wenig los. Gerade die Manga-Comic-Con ist dann besser zu genießen, obwohl am Samstag mehr Cosplayer anwesend sind. Wieder am DELIA Stand angelangt, drückt mir Marah in gemeinsamer Runde mit Michelle Schrenk (@michelle_schrenk_autorin) und Sarah Saxx (@sarahsaxx) erst mal einen Prosecco in die Hand. Da ich lieber den Moment und das Gespräch mit lieben und interessanten Leuten genieße, habe ich auf das Zücken meines Handys verzichtet, deswegen gibt es hiervon keine Beweisfotos.

    Häppchenlesung am Freitag Abend

    Wie bei jeder Leipziger Buchmesse treffen wir uns Buchseelenschwestern abends zu unserer Pflichtveranstaltung, der Häppchenlesung im Café Pascucci (@pascuccileipzig) in der wunderschönen Leipziger Innenstadt. Dieses Jahr dürfen wir Lesehäppchen von Katharina Herzog (@katharina_herzog_autorin), Hannah Siebern (@hannahsiebern), Mila Summers (@books_by_mila_Summers), Tanja Neise (@tanjaneiseautorin) und Marah Woolf genießen. Eigentlich sollten Nikola Hotel (@nikolahotel) und Poppy J. Anderson (@poppyjanderson) auch da sein, waren aber verhindert und konnten nicht kommen. Trotzdem kommen wir in den Genuß auch von Poppys Häppchen – wie gewöhnlich immer das humoristische Highlight des Abends – welches Hannah wirklich fantastisch vorträgt. Was für ein gelungener Abend, gerade gemeinsam mit meinen liebsten Bookbuddies: Nicole & Daniela (@unserebücherwelt), Tanja (@lotti02), Anke (@ankenurnberger), Josy (@josygreifenberg.autorin), Jil (@wortgezaubert) und natürlich Marah Woolf. Ela (@elafischs_kreativecke) kann dieses Jahr nicht dabei sein, dafür aber bestimmt wieder das nächste Mal!

    Tag 2, Samstag

    Gemeinsam mit Josy und Caro stürmen wir pünktlich – nach einem reichhaltigen Frühstück im Pascucci – wieder die Hallen. Wie erwartet ist am Samstag die Messe knacke voll. Auch wenn die Gänge breiter sind, quetscht man sich ab Mittag durch die Menschenmenge. Bin ich froh, am Freitag schon meinen Rundgang und obligatorischen Besorgungen der Mitbringsel für meine Kinder getätigt zu haben, so kann ich mich heute auf die wenigen Spots konzentrieren.

    Der Erste ist erst am Mittag, da treffe ich mich mit Julia Dippel und Stefanie und Tamara auf ein kleines Dipplomaten-Treffen. In einem der Zwischenbereiche genießen wir die nicht vorhandenen Sonnenstrahlen… Was für ein bescheuertes Wetter – aber hey, immerhin schneit es nicht! Auf jeden Fall lassen wir uns eine frische Brise um die Nase wehen und erfreuen uns einfach der Zeit miteinander. Wir haben uns auch viel zu erzählen.

    An unserem Biertisch entdecke ich auch eine Cosplayerin, deren Figur ich erst mal nicht erkenne – ich Doofie, obwohl ich jeden Tag Genshin Impact zocke. Aber einen Aether auf einer Bierbank hatte ich irgendwie nicht auf dem Schirm. Trotzdem ein großartiges Cosplay! Da musste ich gleich ein Foto von machen. Danke @naila_cos für das Foto! Brrr, mir wäre es aber zu kalt gewesen…

    Natürlich sehe ich noch viele andere schöne Cosplays – kenne mich aber in Manga und Anime nicht so aus. Da ich selber Genshin Impact spiele, ist mein Fokus eher darauf gerichtet. Besonders angetan haben es mir die beiden Abgrundmagier, von denen ich leider keinen Namen/Account zum Verlinken habe. Später entdecke ich auch (endlich!) einen Alhaitham, mein momentaner Lieblings-MainDPS, gemeinsam mit Xiao und Barbara – und auch diese Cosplays finde ich absolut gelungen. Danke @probablycaro (Alhaitham), @alaska.cos (Xiao) und @charlywritesandreads (Barbara) für das tolle Foto!

    Mein letzter Punkt für diesen Tag ist das Interview mit Stella Tack (@stellatack) beim lit.Love Talk (@litlove.de) in der Messebuchhandlung Hugendubel. Bei dem Gespräch geht es um Dirty Talk, „erotische Szenen im Trendgenre New Adult“. Wie ihr ja wisst, habe ich gerade erst Stella Tack entdeckt und bin von ihrem Dark Romance Buch „Black Bird Academy“ voll begeistert und – hui – Stella nimmt da kein Blatt vor den Mund, weder im Buch noch im Interview. Schon in einem instagram Interview mit Marah Woolf ist mir diese Autorin sofort sympathisch aufgefallen und ich bin von ihrer absolut offenen und ehrlichen Art voll begeistert! Das ist für mich noch ein toller und würdiger Abschluss, auch wenn ich es nicht geschafft habe, ein Foto mit ihr zu machen. Zeit, um mich noch in die Signierschlange anzustellen, habe ich nicht mehr, denn mein Weg geht langsam wieder zurück nach München.

    Glücklich und zufrieden mache ich mich auf den Heimweg und sinke ich sehr spät an diesem Abend mit vielen Eindrücken in meine heimischen Kissen.

    Nana Shar

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