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    Kurzmeinung: Yellowface

    Kurzmeinung: Yellowface

    Rebecca K. Fuang „Yellowface“ ©2024 Bastei Lübbe Verlag
    Rebecca K. Fuang „Yellowface“ ©2024 Bastei Lübbe Verlag

    Das Buch war überraschend spannend und fesselnd. Von Anfang an begleitet man die wenig erfolgreiche Autorin June Hayward, die zufällig an ein interessantes Manuskript ihrer erfolgreicheren Kollegin Athena Liu gelangt und dieses unter ihrem eigenen Namen veröffentlicht. Aus der Perspektive der Protagonistin June klingt alles schlüssig, und man entwickelt tatsächlich so etwas wie Zuneigung zu ihr – obwohl man genau weiß, dass ihr Handeln nicht rechtens ist. June ist jedoch vollkommen davon überzeugt, nichts Unrechtes zu tun, und schildert uns Lesenden ihre Beweggründe so unvoreingenommen und nachvollziehbar, dass man fast Sympathie für sie empfindet. Irgendwann ist der Zug abgefahren, und für June gibt es – aus ihrer Sicht – kein Zurück mehr.

    Die Geschichte regt zum Nachdenken an und ist eine scharfe Kritik an der aktuellen Buchszene mit ihrer toxischen „Buchbubble“. June wird getrieben von der Aufmerksamkeit, die sie in den sozialen Medien erhält – und natürlich kippt die Situation irgendwann. Das Buch hält der Szene einen Spiegel vor: Hype und Cancel Culture, alles oder nichts, und notfalls wird sprichwörtlich über Leichen gegangen. Gekonnt wird dies hier auf die Spitze getrieben. Und ja, Plagiate sind leider keine Seltenheit, ebenso wie das völlige Fehlen eines Schuldbewusstseins bei manchen plagiierenden Autor:innen, die über soziale Medien sogar noch damit kokettieren.

    Eine sehr kurzweilige Geschichte, die mir unheimlich Spaß gemacht hat.

    Über das Buch (formally known as Klappentext)

    June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während die chinesisch-amerikanische Autorin Athena für ihre Romane gefeiert wird, fristet June ein Dasein im Abseits. Niemand interessiert sich für Geschichten »ganz normaler« weißer Mädchen, so sieht es June zumindest. Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, stiehlt sie im Affekt Athenas neuestes, gerade vollendetes Manuskript, einen Roman über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs. June überarbeitet das Werk und veröffentlicht es unter ihrem neuen Künstlernamen Juniper Song. Denn verdient es dieses Stück Geschichte nicht, erzählt zu werden, und zwar egal von wem? Aber nun muss June ihr Geheimnis hüten. Und herausfinden, wie weit sie dafür gehen will.

    Rebecca K. Fuang „Yellowface“ © 2024 by Bastei Lübbe AG,
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    Lesestoff: Yellowface, Rebecca K. Fuang

    Lesestoff: Yellowface, Rebecca K. Fuang

    Rebecca K. Fuang „Yellowface“ ©2024 Bastei Lübbe Verlag
    Rebecca K. Fuang „Yellowface“ ©2024 Bastei Lübbe Verlag

    Dieses Buch wollte ich schon sehr lange lesen – und plötzlich taucht es bei Kindle Prime auf. Klar, dass ich es sofort herunterlade! Jetzt muss ich nur noch sehen, wie ich das mit meinem aktuellen Testbuch unter einen Hut bekomme. Aber ich denke, das wird schon klappen.

    Besonders reizt mich das Thema, weil man in der Buchbubble doch immer wieder von Plagiatsvorfällen hört – und diese tatsächlich auch regelmäßig passieren. Spannend finde ich vor allem das verschobene Rechtsbewusstsein derjenigen, die so etwas tun, oft ohne sich wirklich bewusst zu sein, was sie da eigentlich machen. Gerade in der heutigen Zeit mit KI halte ich dieses Thema für besonders wichtig. Nicht nur, weil KI sich aus urheberrechtlich geschützten Texten bedienen kann (und es vermutlich auch tut), sondern auch, weil ein Bewusstsein dafür geschaffen werden muss, wie wir mit Texten – und ebenso mit Bildern – umgehen, die wir nicht selbst erschaffen haben, und welche Rolle KI dabei spielt.

    Was erwarte ich mir von diesem Buch? Auf jeden Fall gute Unterhaltung!

    Über das Buch (formally known as Klappentext)

    June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während die chinesisch-amerikanische Autorin Athena für ihre Romane gefeiert wird, fristet June ein Dasein im Abseits. Niemand interessiert sich für Geschichten „ganz normaler“ weißer Mädchen, so sieht es June zumindest.

    Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, stiehlt sie im Affekt Athenas neuestes, gerade vollendetes Manuskript, einen Roman über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs.

    June überarbeitet das Werk und veröffentlicht es unter ihrem neuen Künstlernamen Juniper Song. Denn verdient es dieses Stück Geschichte nicht, erzählt zu werden, und zwar egal von wem? Aber nun muss June ihr Geheimnis hüten. Und herausfinden, wie weit sie dafür gehen will.

    Rebecca K. Fuang „Yellowface“ ©2024 Bastei Lübbe Verlag
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    Rezension: Für immer mit Dir – Alaska Ocean Rescue 2

    Rezension: Für immer mit Dir – Alaska Ocean Rescue 2

    Josy Greifenberg „Für immer mit Dir – Alaska Ocean Rescue 2“ ©2024 be.heartbeat by Bastei Lübber Verlag
    Josy Greifenberg „Für immer mit Dir – Alaska Ocean Rescue 2“ ©2024 be.heartbeat by Bastei Lübber Verlag

    Mitreißend und voller Emotionen, Liebe in einem besonderen Setting

    Der erste Band der Kodiac-Reihe hatte mir schon richtig gut gefallen, daher war klar, dass ich auch dieses Buch meiner Buchseelenschwester unbedingt lesen würde. Das Cover ist wieder typisch für New Adult, zeigt einen jungen Mann im Wasser, dessen nasses Shirt seinen durchtrainierten Oberkörper erahnen lässt – es passt gut zur Geschichte, auch wenn es nicht außergewöhnlich ist.

    In der Geschichte geht es um Penny, die mit ihrem Onkel auf der abgeschiedenen Alaska-Insel Kodiac den einzigen Outdoor-Shop führt – ein Leben, das sie ihrer Familie zuliebe akzeptiert, obwohl sie eigentlich aufs Festland möchte, um zu studieren. Als ihr bester Freund aus der Jugend plötzlich wieder auftaucht, beginnt sie das Inselleben mehr zu schätzen, doch ein Schicksalsschlag wirft ihre Pläne durcheinander. Ich fand es total spannend, wie Penny lernen musste, auf ihr Herz zu hören und sich gegen die konservativen Erwartungen ihrer Familie durchzusetzen.

    Penny war für mich eine tolle Protagonistin – ein bunter Vogel, der sich zwar nicht in die Norm der Insel fügt, aber trotzdem ihren Weg geht. Ich konnte ihre Gedanken und Gefühle super nachvollziehen. Besonders die Verbindung zwischen ihr und Liam hat mich berührt – ihre tiefe Verbundenheit war von Anfang an spürbar. Die Handlung war abwechslungsreich, mit emotionalen, prickelnden und spannenden Momenten, sodass mir nie langweilig wurde.

    Josys Schreibstil hat mir auch diesmal richtig gut gefallen – er ist locker, leicht zu lesen und bringt die richtigen Emotionen rüber. Die Insel und das Leben dort wurden so lebendig beschrieben, dass ich mich richtig hineinfühlen konnte – auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich selbst dort leben könnte. Insgesamt hat mich die Geschichte absolut begeistert und wird mir sicher noch länger im Kopf bleiben.

    Josy Greifenberg „Für immer mit Dir – Alaska Ocean Rescue 2“ ©2024 be.heartbeat by Bastei Lübber Verlag
    Josy Greifenberg „Für immer mit Dir – Alaska Ocean Rescue 2“ ©2024 be.heartbeat by Bastei Lübber Verlag

    Copyright: © 2024 Josy Greifenberg, be.heartbeat by Bastei Lübbe Verlag
    Umschlaggestaltung: Guter Punkt, München unter Verwendung von Motiven von © AdobeStock Images (neonshot) | iStock/Getty Images Plus (Patchakorn Phom-in; RomoloTavani; piola666)

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    • Josy Greifenberg (Autor)
    • Erscheinungsdatum Erstausgabe: 1. November 2024
    • eBook Edition: 2284KB, (296 Seiten)
    • Verlag: beHEARTBEAT by Bastei Lübbe Verlag
    • ISBN/ASIN: B0CW18VHQJ
    • Genre: New Adult, Liebesroman
    Meine Bewertung










    • Cover










    • Buchlayout (eBook)










    • Idee / Plott










    • Handlungsaufbau / Spannungsbogen










    • Emotionen / Protagonisten










    • Szenerie / Setting










    • Sprache / Schreibstil

    4.3









    Zusammenfassung

    Der zweite Band der Kodiac-Reihe überzeugt mit einer starken Protagonistin, einer spannenden Handlung und einem wunderschönen Setting. Die Geschichte vereint Emotionen, Romantik und Spannung auf gelungene Weise.

    Nana Shar

    Mit etwas über 40 Jahren auf dieser Welt lebe ich mit meiner Familie und einem Hund in Bayern. Am liebsten lese ich im Moment Romantasy, Jugendbücher, Fantasy, Young Adult und New Adult. Mir gefällt vor allem die Mischung aus Spannung und Romantik.

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    Kurzmeinung: Die Perfekten – Rain & Lark 1

    Kurzmeinung: Die Perfekten – Rain & Lark 1

    Caroline Brinkmann "Die Perfekten – Rain & Lark 1" © 2017 ONE by Bastei Lübbe Verlag
    Caroline Brinkmann „Die Perfekten – Rain & Lark 1“ © 2017 ONE by Bastei Lübbe Verlag

    Auch wenn ich nur wenig zum Lesen komme in letzter Zeit, hat mir dieser erste Band der Dystopie sehr gut gefallen! Sprachlich finde ich es toll, die Charaktere sind gut aufgearbeitet und mir hat der Weltenbau gut gefallen. Klar, bei Dystopien gibt es oft Parallelen, aber es wirkt auf mich alles abgestimmt und logisch.

    Nicht ganz nachvollziehen konnte ich die Anziehungskraft zwischen Lark und Rain, da hat mir ein bisschen das gewisse Etwas gefehlt. Trotzdem konnte ich Larks Zwiespalt und Dilemma sehr gut verstehen.

    Das Ende ich dann noch mal richtig spannend und hochemotional!

    Über das Buch (formally known as Klappentext)

    Rain ist ein Ghost. Sie lebt außerhalb des Systems. Seit ihrer Geburt ist sie auf der Flucht vor den Gesegneten, einer perfekten Weiterentwicklung der Menschen, die mit eiserner Hand regieren und das Volk unterdrücken. Rain weigert sich jedoch, sich ein Leben lang zu verstecken, und begeht einen fatalen Fehler. Sie bricht die wichtigste Regel der Ghosts: Vertraue niemandem!

    Caroline Brinkmann „Die Perfekten – Rain & Lark 1“ © 2017 ONE by Bastei Lübbe Verlag
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